Petrissage – Basis für viele Wellness-Massagen
Geknetet haben die meisten Menschen schon einmal – allerdings eher einen Teig als Muskeln. Im Prinzip ist die Massagetechnik jedoch nicht sehr viel anders als das Teig kneten. Die Muskelfasern werden zwischen Daumen und Zeigefingern oder mit der ganzen Hand geknetet bzw. gewalkt. Durch diesen Massagegriff, der zu den Techniken der Klassischen Massage gehört, werden Verspannungen der Muskulatur gelöst. Darüber hinaus wird die Durchblutung gesteigert, was das Entspannen der Muskulatur unterstützt. Der Fachbegriff für diesen Massagegriff lautet Petrissage. Die Bezeichnung stammt aus dem Französischen und steht für „kneten“ bzw. „walken“. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass beim Kneten die Haut zwischen den Fingern gedrückt wird und beim Walken wird Druck mit der Hand oder den Finger von oben auf die Muskulatur ausgeübt und diese somit gegen den Knochen gedrückt. Der Effekt ist der gleiche, nur die Technik unterscheidet sich ein wenig.
Wichtig ist jedoch, dass vor der Petrissage die Muskulatur erwärmt wird. Es sollten deshalb auf alle Fälle vorher Streichungen (Effleurage) ausgeführt werden, damit die Muskulatur bereit ist, für die im Vergleich zur Effleurage kräftigere Petrissage. Neben diesen beiden werden bei der Klassischen Massage außerdem das Tapotement (Klopfung), die Friktion (Reibung) und die Vibration (Erschütterung) angewendet, um die volle Bandbreite der möglichen Wirkungen zu erreichen.
Wellness Massage Ausbildung schafft Grundlage für selbstständiges Arbeiten
An der Sport- und Wellness-Akademie ViaVita! (SWAV) ist die Klassische Massage nur eine der Wellness-Massagen, die in der Massageausbildung zum Fachpraktiker für Massage, Wellness & Prävention gelehrt werden. Darüber hinaus stehen weitere Techniken auf dem Lehrplan, die in der sechstägigen Wellness Massage Ausbildung vermittelt werden. Das Massieren Lernen findet in Theorie und Praxis statt, wobei der Schwerpunkt auf dem praktischen Arbeiten liegt. Nach dem Bestehen der abschließenden praktischen Prüfung erhalten die Absolventen ein Zertifikat der SWAV und können anschließend in einer Wellnesseinrichtung oder in der eigenen Massagepraxis arbeiten.