Massage zum Schutz vor Hexenschuss und Schmerzen
Die Massage ist die älteste therapeutische Methode der Menschheit. Sie hat das Ziel, Körper, Seele und Geist des Menschen in Balance zu bringen und zu halten. Massage lernen kann jeder, hervorragend geeignet dafür ist ein Fernstudium. In einem Massage Kurs kann jeder die notwendigen Kenntnisse zu den verschiedenen Massageformen erlangen. Eine Vorbildung ist nicht erforderlich, der Spaß am Umgang mit Menschen ist Voraussetzung ebenso wie eine gewisse Disziplin. Je nach Behandlungsmethode können gezielt Schmerzen gelindert werden, sie eignet sich zudem zur Vorbeugung gegen Krankheiten.
Wie kommt es eigentlich zum Hexenschuss bzw. Bandscheibenvorfall?
Der Mensch besitzt 23 Bandscheiben, sie machen die Wirbelsäule beweglich und schützen vor Erschütterungen. Sie sind sozusagen die Stoßdämpfer unserer Wirbelsäule. Zwischen den Wirbelkörpern befindet sich jeweils eine Bandscheibe, bis auf den ersten sowie zweiten Halswirbel und dem Steiß- und Kreuzbeinwirbel. Der gallenartige Kern kann verrutschen und der umgebende Faserkern brechen, die Folge ist ein Bandscheibenvorfall oder auch Hexenschuss genannt. Betroffen ist vor allem der Bereich der Lendenwirbelsäule, insbesondere zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbel. Ursache für diese Fälle ist ein altersbedingter Verschleiß, im Laufe der Lebensjahre geht der Wassergehalt des inneren Kerns der Bandscheiben zurück. Er verliert an Elastizität und die Fähigkeit, Erschütterungen und Stöße abzudämpfen lässt nach. Es bilden sich Risse im Ring, die Festigkeit lässt nach, die Bandscheibe kann verrutschen und schmerzhaft auf die Rückenmarksnerven drücken. Neben dem Alter wirken sich auch Über- und Fehlbelastungen negativ auf die Bandscheiben aus und können zur Verschiebung in den Rückenmarks-Kanal führen. Eine weitere Ursache eines Bandscheibenvorfalls ist Übergewicht.
Die Symptome
Je nachdem, welche Bandscheibe und welche Nerven betroffen sind, treten unterschiedliche Anzeichen auf. Teilweise kommen gar keine Schmerzen auf, dies aber in den seltensten Fällen. Meist haben die Patienten stark stechende Schmerzen, die bis ins Knie oder die Füße ausstrahlen, Kribbeln, Taubheit und geschwächte Muskeln im Bereich des Bandscheibenvorfalls sind ebenfalls typisch. Die meisten der Patienten sind von diesem schmerzhaften Erlebnis im Alter von 45 bis 55 Jahren betroffen. Etwa neunzig Prozent erleiden einen Vorfall im Lendenwirbel eher selten sind Vorfälle im Bereich der Halswirbelsäule, welcher sich durch Schmerzen in der Schulterregion, den Fingern und Armen bemerkbar macht.
Weiterbehandlung nach einem Bandscheibenvorfall
Ein Bandscheibenvorfall kann operativ oder konservativ therapiert werden, maßgebend dafür sind die jeweiligen individuellen Bedingungen. Jeder Patient sollte aber unbedingt eine aktive Anschluss- und Weiterbehandlung bekommen. Dazu gehört gezieltes Training der Rücken- und Bauchmuskulatur sowie physiotherapeutische Behandlungen. Diese sollten unbedingt der Entspannung des Muskelsystems an der Wirbelsäule dienen und können auch vorbeugend wirken. Im Massage Kurs werden die Fähigkeiten zur Ausübung einer therapeutischen Behandlung sowie die notwendigen Kenntnisse zur richtigen Anwendung vermittelt.
Massagen zur Linderung und Vorbeugung
Massagebehandlungen können bei richtiger Anwendung Linderung bei einem Bandscheibenvorfall verschaffen. Die Beweglichkeit des Betroffenen muss schnellstens wieder hergestellt werden, nur so kann er schmerzfrei werden. In diesem Fall sollte der Masseur genau Bescheid wissen über die Behandlung. Massagen sind hervorragende Mittel gegen Rückenschmerzen, sie lösen Verkrampfungen und Verspannung des Muskulatur, auch im Falles eines Vorfalles. Beim Massage lernen erfahren Sie auch, wie wichtig es ist, nur die Umgebungsmuskulatur zu massieren, keinesfalls den akut vom Vorfall betroffenen Bereich. Ansonsten würden die Nerven noch mehr gereizt werden und die Entzündungen könnten sich verschlimmern. Zur Vorbeugung sind Massagetherapien hervorragend geeignet, sie sorgen für eine geschmeidige Muskulatur, diese gibt der Wirbelsäule optimalen Halt und entlastet sie.