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WIP Akademie | Massage-, Fitness-, Heilpraktik- und Tiertherapie-Ausbildungen | SWAV / DAFMP / DAFMF / WHI
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1162 Rezensionen
Profilbild von Jens Bergmann
vor einer Woche
Ich absolvierte die Online-Ausbildung mit Vorkenntnissen zum NLP-Practitioner und bin sehr davon überzeugt. Durch Vorkenntnisse aus der NLP-Basic-Ausbildung sowie weiteren Aufbauausbildungen konnte ich schon einen Teil entnehmen und es gab trotzdem noch einige Ausbildungsinhalte, die ich nicht kannte. Das Studienmaterial war gut aufbereitet, aktuell und verständlich und daher kann ich die Ausbildung sehr gut empfehlen. Darüber hinaus ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ebenfalls sehr gut. Ich bedanke mich für die tolle Ausbildung und beim ganzen Team und kann nur sagen TOP!
Jens Bergmann
Profilbild von Nana Katamadze
vor einer Woche
Ich möchte hiermit meine tiefste Dankbarkeit und Wertschätzung für den herausragenden Ausbildung zum NLP-Practitionerin sowie für die Ausbildung zum Heilpraktikerin in alternativer Psychotherapie an die SWAV-Akademie BERLIN und ihren Leiter aussprechen. Es ist mir eine Freude, meine Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen, die ich während dieses außergewöhnlichen Programms gewonnen habe. Schon zu Beginn der Ausbildung war es deutlich spürbar, dass die SWAV-Akademie BERLIN eine Institution ist, die sich der Förderung von tiefgreifendem Wissen und praktischen Fähigkeiten verschrieben hat. Die NLP-Ausbildung war besonders beeindruckend. Sie hat mir geholfen, meine eigenen Denkmuster und Verhaltensweisen zu verstehen und zu verändern. Besonders wertvoll war die Praxisorientierung des Kurses – es gab viele Übungen, die direkt anwendbar waren und die es mir ermöglichten, das Gelernte sofort in die Praxis umzusetzen. Der NLP-Praktiker-Kurs hat nicht nur meine beruflichen Fähigkeiten erweitert, sondern auch mein persönliches Wachstum enorm gefördert. Ich habe gelernt, wie ich durch gezielte Kommunikation und Interventionen positive Veränderungen bei anderen und bei mir selbst bewirken kann. Die Ausbildung zum Praktiker in alternativer Psychotherapie war ebenso eine bereichernde Erfahrung. Hier wurden uns zahlreiche alternative Therapieansätze und Heilmethoden nähergebracht, die in ihrer ganzheitlichen Ausrichtung besonders wertvoll sind. Die Praxisnähe der Ausbildung hat mir geholfen, ein tieferes Verständnis für die psychische Gesundheit zu entwickeln und meine eigene therapeutische Arbeit auf eine neue, respektvolle und effektive Weise zu gestalten. Es ist beeindruckend, wie der Kurs sowohl traditionelle psychotherapeutische Ansätze als auch alternative Methoden miteinander verbindet und so ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die Arbeit mit Klienten eröffnet. Die SWAV-Akademie BERLIN hat mich mit ihrem strukturierten und zugleich flexiblen Lehransatz voll und ganz überzeugt. Jeder Kursabschnitt war sorgfältig durchdacht und baute logisch auf den vorherigen auf. Besonders hervorheben möchte ich die intensive Betreuung und die individuelle Unterstützung durch die Dozenten, die jederzeit für Fragen und Anliegen offen waren. Diese persönliche und wertschätzende Herangehensweise hat den Kurs zu einer wertvollen Erfahrung gemacht, die weit über das hinausgeht, was ich mir erhofft hatte. Ich danke den Autoren dieses Trainingsprogramms und dem gesamten Team der SWAV-Akademie BERLIN für ihre herausragende Arbeit. Sie haben nicht nur mein berufliches Wissen und meine Fähigkeiten erweitert, sondern auch mein Leben auf eine tiefgreifende Weise bereichert. Ich kann diesen Kurs jedem empfehlen, der sich für Persönlichkeitsentwicklung, alternative Heilmethoden und die Kunst der psychotherapeutischen Arbeit interessiert. Es ist eine Investition, die sich auf allen Ebenen auszahlt – sowohl für die eigene Entwicklung als auch für die Arbeit mit anderen. Nochmals vielen Dank für diese unvergessliche und transformierende Erfahrung!
Nana Katamadze
Profilbild von Annika Stein
vor einem Monat
Ich fand die Ausbildung sehr gut aufgebaut. Man wurde sehr gut vorbereitet. Auf Fragen wurde immer schnell und ausführlich und freundlich geantwortet. Man hatte genug Zeit und konnte flexibel alles einteilen. Es hat mich auch gefreut, dass ich bei den Präsenztagen die Person gennenlernen durfte. Sie hat es wie ein Urlaub gestaltet, aus dem ich was fürs Leben mitnehmen kann.
Annika Stein
Profilbild von Kristina Vuković
vor einem Monat
Die letzten zwei Tage waren unglaublich spannend, und ich konnte viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Das Team hat sich immer engagiert, unsere Fragen zu beantworten, und das gesamte Seminar war äußerst informativ. Ich bin begeistert und freue mich schon auf das nächste Treffen sowie die bevorstehende Prüfung in Berlin.
Kristina Vuković
Profilbild von Udo Uhlemann
vor 3 Monaten
Ich habe sehr viel gelernt. Die Schulungsinhalte waren auf den Kurs Perfekt vorbereitet. Das Quiz am Ende. Jeden Kapitel hat er mir gezeigt, inwieweit ich die Kapitel verinnerlicht habe. Auch die zeitlichen Vorgaben beim Lesen, lernen und am Ende bei der Prüfung war perfekt auf die Inhalte abgestimmt. Ich möchte mich bei dem Team vielmals bedanken.
Udo Uhlemann
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Fasten

Manche suchen nach einem Weg der schnellen Gewichtsreduktion, einige möchten ihren Körper durch Detox von Schadstoffen befreien und bei anderen geht es darum, einem Trend nachzueifern: Das Fasten. Ein Begriff, der mittlerweile innerhalb der Wellnessbranche zunehmend an Bedeutung gewinnt und inzwischen weit mehr ist als nur ein Bestandteil verschiedener Diät-Konzepte. Was genau das Wort „Fasten“ aber eigentlich voraussetzt, welche Arten es gibt und wer überhaupt fasten sollte oder darf, das erklären wir Dir in unserem heutigen Blog-Beitrag.

Was ist Fasten?

Das Fasten ist ein Verzicht auf Nahrung, Getränke oder auch Genussmitteln über eine begrenzte Zeit hinweg. Dabei geht es in den meisten Fällen von einem freien Willen aus und könnte entweder die vollkommene oder auch nur eine teilweise Entsagung der jeweiligen Produkte bedeuten.

Was passiert beim Fasten?

Der Körper gerät durch längeres Fasten in einen Hungerstoffwechsel, in dem er ausschließlich auf die im Organismus befindlichen Reserven zurückgreift. Was genau in der Zeit des Nahrungsverzichtes im Körper geschieht, folgt einem grundsätzlichen Schema.

Bereits ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Fasten sollte begonnen werden, auf Genussmittel wie Zigaretten, Alkohol oder auch Kaffee zu verzichten. Zwei bis drei Tag vor Beginn startet die konkrete Vorbereitung des Körpers auf den anstehenden Nahrungsverzicht. Dafür sollten ein bis zwei Mahlzeiten bereits durch Säfte ersetzt werden. Gegessen werden nur noch schonend gegartes Gemüse, leichte Salate sowie Reis oder Kartoffeln. Als Getränke stehen Wasser oder ungesüßter Kräuter- und Früchtetee zur Wahl. Idealerweise wird die Fastenkur dann mit einer Darmreinigung und einer Entgiftung über Ausleitungsverfahren begonnen, wobei durch die Einnahme von Glaubersalz oder Rizinusöl oder durch das Trinken von Sauerkrautsaft alle Verdauungsreste aus dem Darm gespült werden sollen. Auch Einläufe führen zu diesem Ergebnis.

Wird dem Körper nun die Aufnahme von Nahrungsenergie verwehrt, so stellt sich der Stoffwechsel nach und nach auf die Fastenperiode ein und greift auf die vorhandenen Energiespeicher zurück, also auf die Speicher von Glykogen, Proteinen und Fett. Etwas vier Stunden nach der letzten regulären Mahlzeit hat der Körper die zugeführten Kohlenhydrate verstoffwechselt. Da aber besonders unser Gehirn auf die Versorgung mit Glukose angewiesen ist, werden nun zunächst die Glykogen-Speicher aus der Leber und den Muskeln aufgebraucht – nach rund 24 Stunden sind diese dann geleert. Gleichzeitig wird die Glukoneogenese, also die Herstellung von Glukose aus Aminosäuren, in Gang gesetzt. Die Proteine in der Muskulatur dienen dabei als Lieferanten für die benötigten Aminosäuren. Die Aufrechterhaltung der Glukoseverfügbarkeit und die Gewährleistung der Gehirnfunktion funktioniert beim Fasten nur noch zulasten der Muskulatur, daher ist leichte Bewegung wie Spaziergänge oder Schwimmen zu empfehlen, um dem Abbau von Muskelmasse entgegenzuwirken.

Hält der Nahrungsverzicht weiter an, so beginnt der Organismus nach etwa vier Tagen, auf die Fettreserven aus den Fettzellen zurückzugreifen. In der Leber werden daraus Ketonkörper gebildet, die als Energiequellen genutzt werden können. Den Begriff dieser Ketogenese haben wir schon für die Keto-Diät kennengelernt. Dort ist es ja das Ziel, den Organismus im Zustand der Ketose und damit im Fettstoffwechsel zu halten. Ab diesem Moment treten im Rahmen des Fastens meist ein unangenehmer Mund- oder auch Körpergeruch auf. Dieser Geruch nach Aceton bestätigt, dass sich der Organismus nun ganz auf den Hungerstoffwechsel während des Fastens umgestellt hat.

Insgesamt schaltet der Körper in den Sparmodus. Er senkt den Grundumsatz, um nicht unnötig viel Energie zu benötigen. Bis wieder Nahrungsenergie zugeführt wird, geht das Fasten auch mit einem Gewichtsverlust einher. Wichtig ist, dass nach Ende der Fastentage langsam und bewusst wieder mit dem Verzehr fester Nahrung begonnen wird. Die Gefahr einer schnellen Gewichtszunahme ist aufgrund des reduzierten Grundumsatzes gegeben. Daher wird empfohlen, mit leichter Kost zu beginnen.Wie lange dauert das Fasten?

Menschen, die sich bewusst für eine Fasten-Kur entscheiden, können heute auf verschiedenen Methoden zurückgreifen. Meist wird ein Fastenzeitraum von sieben bis zehn Tage gewählt und in dieser Zeit auf feste Nahrung verzichtet. Als Methode, die über längere Zeiträume oder sogar dauerhaft anwendbar ist, hat sich in den letzten Jahren das Intervallfasten hervorgetan, bei dem nicht mehrere Tage auf die Nahrungsaufnahme verzichtet wird, sondern an jedem Tag – aber nur für mehrere Stunden.

Warum fasten die Menschen?

Die Gründe zum Fasten können ganz unterschiedlich sein und reichen von kultureller (Karva Chaut – Fasten der verheirateten/bald verheirateten Frauen in Indien für ein gesundes, langes Leben der Männer) und religiöser Motivation (Ramadan, Ostern) über politischem Protest mit einem Hungerstreikt bis hin zur Gesundheitsförderung oder dem Wunsch nach Gewichtsverlust. Personen, die an verschiedenen Stoffwechselerkrankungen oder bestimmten Allergien leiden, können in manchen Fällen von einer Fasten-Kur profitieren. Rücksprache mit dem behandelnden Arzt sollte aber vorab immer erfolgen. Blutzucker- und Blutfettwerte sinken während der Fastentage. Anwender berichten außerdem, dass sich Symptome von Rheuma und Neurodermitis durch das Fasten lindern ließen – die medizinische Wirkung ist allerdings noch nicht nachgewiesen.

Wer sollte fasten?

Nun stellt sich noch die Frage der Zielgruppe, also für wen die Anwendung einer Fasten-Kur überhaupt geeignet ist. Aus medizinischer Sicht ist temporäres Fasten für gesunde Menschen ohne besondere körperliche Einschränkungen unbedenklich. Nicht zu empfehlen oder nur nach genauer Absprache mit einem Arzt ist der Verzicht auf Nahrung hingegen für Schwangere, Stillende, Alte und Kinder. Auch bei Leber- oder Nierenerkrankungen oder bei Diabetes-Patienten sind Fastenperioden eher kontraindiziert.

Welche Arten des Fastens gibt es?

Auch die psychologischen Aspekte des Fastens sind nicht außer Acht zu lassen, denn Willensstärke und Durchhaltevermögen werden bei längerem Verzicht auf feste Nahrung auf eine harte Probe gestellt. Wird das Bedürfnis des Nahrungsverzichts zu einem exzessiven wiederkehrenden Zwang, so wird von pathologischem Fasten gesprochen, wie es bei Essstörungen (etwa Magersucht) auftritt.

Das klinische Wörterbuch „Pschyrembel“ nimmt folgende Einteilung innerhalb des Fastens vor, wonach die verschiedenen Arten des Verzichts unterschieden werden können:

  • kompletter Nahrungsverzicht, also totales Fasten beziehungsweise Null-Diät
  • (temporärer) Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel wie etwa Fleischverzicht vor Ostern
  • Verzicht auf Nahrung zu bestimmten Tageszeiten wie beim Intervallfasten.

Was bedeutet Null-Diät?

Beim totalen Fasten (auch „Null-Fasten“ oder „Null-Diät“) wird auf jegliche energieliefernde Nahrung verzichtet. Dem Körper wird ausschließlich Flüssigkeit zugeführt – wenigsten 2-3 Liter pro Tag –, wobei den Fastenden als erlaubte Getränke nur Mineral- oder Quellwasser sowie ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee zur Wahl stehen. Neben kalorienfreien Getränken werden Vitamine und Mineralstoffe in Form von Ergänzungspräparaten aufgenommen. Dem Organismus werden dennoch nicht alle essenziellen Nährstoffe in ausreichenden Mengen zugeführt. Das Fehlen der drei Makronährstoffe führt zu einem (gewollten) Mangelzustand, der sich vor allem in der Unterversorgung mit essenziellen Amino- und Fettsäuren äußert.

Totales Fasten führt zu einem schnellen Gewichtsverlust und wird daher oft bei adipösen Personen empfohlen. In Eigenverantwortung sollte diese Methode aber nicht zum Einsatz kommen. Vielmehr sollten sich Fastende in stationäre Betreuung begeben, so dass auf alle Nebenwirkungen schnell reagiert werden kann.

Fasten -- Null Diät

Da das totale Fasten mit einer extremen Stoffwechselumstellung verbunden ist, sind im Vergleich zu anderen Fastenformen hier auch die stärksten Nebenwirkungen zu erwarten. Für eine nachhaltige Gewichtsreduktion ist das totale Fasten nur dann als sinnvoller Auftakt zu verstehen, wenn das Fastenbrechen beziehungsweise die so genannten Aufbautage nach Ende der Kur nicht eine Rückkehr zu alten Essgewohnheiten bedeuten.

Was bedeutet modifiziertes Fasten?

Da das totale Fasten mit einem erheblichen Abbau körpereigener Proteine einhergeht und die möglichen negativen Auswirkungen nicht zu unterschätzen sind, wird alternativ heute meist die Methode des proteinsparenden modifizierten Fastens bevorzugt. Dabei wird dem Körper mit rund 300 Kilokalorien pro Tag immer noch deutlich weniger Energie zugeführt, als zur Bedarfsdeckung für den Grundumsatz nötig wäre, allerdings liegt die Aufnahmemenge nicht mehr komplett bei null. Stattdessen werden etwa 30 Gramm biologisch hochwertiges Eiweiß, 30 Gramm Kohlenhydrate und 2 Gramm essenzielle Fettsäuren aufgenommen. Die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe werden ebenfalls supplementiert. Auch bei dieser moderateren Form des Fastens muss auf eine hohe Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Die Vorteile des modifizierten Fastens liegen in der vergleichsweise besseren Leistungsfähigkeit im Verlauf der Kur und in dem insgesamt besseren Allgemeinzustand der Fastenden. Der Gewichtsverlust liegt beim modifizierten Fasten aber nur geringfügig unter dem, der durch das Null-Fasten erreicht wird.

Natürlich muss das modifizierte, proteinsparende Fasten unter ärztlicher Aufsicht oder gegebenenfalls in einer Fastenklinik erfolgen. Nach Ende der Fasten-Kur sollte die Zufuhr von Nahrungsenergie noch für ungefähr vier weitere Wochen eine Gesamtmenge von 1000 Kilokalorien pro Tag nicht überschreiten

Was ist Intervallfasten?

Beim Intervallfasten (auch „intermittierendes Fasten“) besteht ein Tag aus einer definierten Schlaf- und Fastenperiode, die von einer festgelegten Anzahl an Stunden unterbrochen wird, an denen die Nahrungsaufnahme erfolgen darf. Dabei haben sich verschiedene Modelle für den Ess- und Fastenrhythmus etabliert, die je nach Dauer der vorgesehenen Zeit für die Nahrungsaufnahme mehr oder weniger intensiv sind. Am leichtesten durchzuhalten und bei ausgewogener vollwertiger Ernährung auch für die dauerhafte Anwendung geeignet ist der so genannte 16/8-Rhythmus.

Fasten -- Intervallfasten

Wer nach der 16/8-Methode fastet, teilt die 24 Stunden seines Tages in 16 Stunden für Schlafen und Fasten sowie daran anschließende acht Stunden ein, in denen die Mahlzeiten eingenommen werden dürfen. Ein entsprechender Tagesablauf könnte dazu folgendermaßen aussehen:

  • 08.00 Uhr: erste Mahlzeit des Tages
  • 12.00 Uhr: zweite Mahlzeit des Tages
  • 16.00 Uhr: letzte Mahlzeit des Tages
  • bis 08.00 Uhr am Folgetag: Fasten- und Schlafphase

In der Fastenphase sollte viel Flüssigkeit aufgenommen werden. Zuckerfreie Getränke wie Wasser, Tee oder schwarzer Kaffee sind in dieser Zeit erlaubt. Besonders empfohlen ist es, vor der ersten Mahlzeit eine Tasse grünen Tee zu trinken. In der Essensphase dürfen in Maßen auch andere Getränke gewählt werden.

Fasten -- Intervallfasten nach dem Rhythmus 16/8

Die festgelegte Zeit für die Nahrungsaufnahme sollte dabei aber nicht dazu verleiten, in diesem begrenzten Zeitraum möglichst viel zu essen, um die 16 Stunden der Nahrungskarenz gut durchzuhalten. Die Aufnahme bedarfsgerechter Nahrungsmengen ist angezeigt. Idealerweise sind die Mahlzeiten gesund und nährstoffreich zusammengestellt und werden mit dem Bewusstsein für das eigene Sättigungsgefühl verzehrt. Wird das Intervallfasten mit dem Ziel der Gewichtsreduktion durchgeführt, sollte auf eine entsprechend reduzierte Kalorienzufuhr geachtet werden. In diesem Fall ist eine ausgewogene Zusammenstellung der Mahlzeiten besonders wichtig. Die verwendeten Lebensmittel sollten qualitativ hochwertig sein.

In der Regel kann die 16/8-Methode von den Anwendern ohne Rückschläge oder Abbrüche umgesetzt werden. Es kommt nicht zum Abbau von Muskelmasse oder zu Einbußen in der Leistungsfähigkeit. Der Organismus wird nicht dazu gezwungen, seinen Grundumsatz zu senken, weshalb nach Abschluss des Intervallfastens der Jo-Jo-Effekt verhindert werden kann.

Welche Formen des Intervallfastens gibt es?

Auch weitere Varianten des Intervallfastens sind möglich. Sowohl die Verschiebung der Zeiten innerhalb eines Tages – also beispielsweise längere Fasten- und dafür reduziertere Essenszeiten – oder auch die Planung von ein oder zwei kompletten Fastentagen pro Woche, an denen eine Energiezufuhr von maximal 500 Kilokalorien erfolgt. Unter anderem werden folgende intermittierende Fastenmethoden unterschieden:

  • 18/6-Rhythmus: Hier folgen auf eine 18-stündige Fastenphase sechs Stunden, in denen die Nahrungsaufnahme stattfinden kann. Meist wird dafür ein spätes Frühstück eingenommen und die Abendmahlzeit eingespart.
  • 20/4-Rhythmus: Die Fastenphase beläuft sich auf 20 Stunden des Tages. In daran anschließenden vier Stunden darf gegessen werden – noch extremere Aufteilung der Intervalle
  • 5/2-Rhythmus: An fünf Tagen pro Woche wird normal gegessen, die verbleibenden (nicht zwangsläufig aufeinanderfolgenden) Tage wird unter deutlicher Reduzierung der Kalorienzufuhr gefastet.

Es wird vermutet, dass sich intermittierendes Fasten positiv in der Prävention und Therapiebegleitung verschiedener Krankheitsbilder auswirken kann, so beispielsweise in Bezug auf Nierenerkrankungen, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erkrankungen des Nervensystems. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Fastentage die Lebenserwartung verlängern können.

Das Ernährungsmuster des Intervallfastens ähnelt dem der Steinzeit-Menschen. Ehe unsere frühen Vorfahren sesshaft wurden und Ackerbau und Viehzucht zu regelmäßigem Nahrungsangebot beitrugen, waren lange Phasen ohne Nahrungsaufnahme nicht selten. Erst mit dem zunehmenden Überangebot an Lebensmitteln traten vermehrt Zivilisationskrankheiten und Übergewicht auf.

Du möchtest mehr über das Fasten oder generell eine Umstellung der Ernährung hin zu einem gesünderen Lebenswandel erlernen? Dann solltest Du Dich für eine Ausbildung zum Ernährungsberater interessieren.

Eine heilende oder präventive Wirkung des Fastens in Bezug auf bestimmte Krankheitsbilder wurde wissenschaftlich bislang nicht nachgewiesen.

Ulrich Pötter

Der Autor Ulrich Pötter ist selbst staatlich anerkannter Therapeut und Präventionsexperte. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit innovativen Ausbildungskonzepten in den Bereichen Massage, Fitness, Wellness, Heilpraktik und Prävention. Er hat fünf professionelle Akademien gegründet, bei denen er auch heute noch Geschäftsführer und Direktor ist. Im Mittelpunkt der Akademiearbeit steht vorrangig die professionelle Dienstleistung am Kunden, die individuell, zielorientiert und nachhaltig sein muss, um die internen Qualitätsvorgaben zu erfüllen.

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