Google Bewertung
4.9

Basierend auf 896 Bewertungen

WIP Akademie | Massage- & Fitnesstrainer Ausbildungen | SWAV / DAFMP / DAFMF
4.9
896 Rezensionen
Profilbild von K. Gabrecht
in der letzten Woche
Es ist gut aufgebaut und hat viele verschiedene Medien. Jedoch finde ich viele Informationen sehr oberflächlich und manches entspricht nicht dem Trend, sondern ist sehr Basic gehalten. Das Quiz regt nicht wirklich zum lernen an. Ich hätte lieber Hausaufgaben gehabt die Korrigiert werden. Ansonsten geht es schnell und es ist einfach zu verstehen.
K. Gabrecht
Profilbild von Swetik D
vor einer Woche
Ich bin Froh, dass ich mich für ihre Schule entschieden habe. Das man jetzt auch Online die Schulung machen kann, vorallem für mich Mutter mit zwei Kindern, ist das beste was mir passieren konnte....Vielen lieben dank, nun hab ich mein Traum erfüllt ohne weg zufahren ....Ich freue mich auf nächstes Jahr , eine Weitere Schulung zumachen und mit Ihnen zusammen wieder zu lernen ....Liebe Grüße Swetlana
Swetik D
Profilbild von caroline Wegener
vor einem Monat
Ich habe eine Onlineschulung besucht und das Team war wirklich toll vorbereitet und hat eine wirklich sehr gute und fundierte Arbeit abgeliefert. Das Equipment ist gut und modern, die Räume sauber und die Massagetipps waren durchweg hilfreich. Dazu hatte das Team Spaß am Ausbilden trotz der Tatsache, dass es ein Wochenendkurs war. Immer wieder gern!
caroline Wegener
Profilbild von yvi trabelsini
vor einem Monat
Ich hatte am Wochenende meinen ersten Online Kurs bei Ben und Diana. Die Beiden und das ganze Team drumherum haben alles super strukturiert und toll aufgebaut, dass man immer gut mitgekommen ist und die Thematik genau und interessant erklärt bekommen hat. Ihr habt das wirklich super gemacht und freue mich auf die Präsenztage in Berlin. Macht weiter so!
yvi trabelsini
Profilbild von Andi Führer
vor 4 Monaten
Ich fand die Ausbildung super. Wobei ich sagen muss das es angenehmer ist diese als Fernausbildung/Studium zu machen. Vor Ort In 6 Tagen den kompletten Inhalt dran nehmen und aufnehmen finde ich zu schnell und wahrscheinlich bleibt nur die hälfte hängen. Da ist die freie Zeiteinteilung auf jeden Fall besser und man kann vergessene, oder nicht verstandene Sachen jederzeit in Kapiteln davor Wiederholen. Im großen und ganzen auf jeden Fall empfehlenswert.
Andi Führer
 

Wirkkomponenten der Massage - Was im Körper tatsächlich vorgeht

Eine Massage ist mehr als eine bloße mechanische Einwirkung auf das Gewebe, denn die dadurch ausgelösten biochemischen und neuralen Mechanismen sind mindestens ebenso wichtig. Was aber steckt dahinter?

Dass Massagen in der Praxis äußerst wirksam sind, steht außer Frage. Warum Massagen aber dazu in der Lage sind, den menschlichen Organismus tiefgreifend zu beeinflussen und dabei nicht nur für Entspannung zu sorgen, sondern auch handfeste medizinische Leiden zu lindern, ist nur wenigen Menschen wirklich bewusst. Daher lohnt es sich insbesondere für angehende Masseure oder Fachpraktiker für Massage, Wellness und Prävention, sich einmal grundlegend mit den drei primären Wirkungsmechanismen vertraut zu machen.

Wie wirken Massagen auf den Körper?

Oberflächlich scheint es so, als sei die Massage schlicht eine mechanische Beeinflussung des Körpers durch den Einsatz von Methoden wie Druck, Beschleunigung, sanfter Berührung und Vibration. Es scheint logisch, dass durch die Aktivierung von Rezeptoren in der Haut, in der Muskulatur und in den Gelenken spezifische Reaktionen wie die Förderung der lokalen Durchblutung zwangsweise erfolgen.

Dies entspricht auch der Realität, ist aber in der Praxis auf deutlich komplexere Prozesse zurückzuführen, deren Ausprägung entscheidend davon abhängt, wo eine Massage angewendet wird, wie dynamisch die Bewegungen des Masseurs sind und nicht zuletzt, welcher Druck ausgeübt wird. Um die Wirkungsmechanismen der Wellness-Massage wirklich zu verstehen, lohnt die Betrachtung der biochemischen, mechanischen und neuralen Wirkkomponente.

Die mechanische Wirkkomponente von Massagen

Die grundlegendste - da direkteste - Wirkkomponente, über die die Massage auf den Körper einwirkt, ist die mechanische Beanspruchung des Gewebes durch den Eingriff des Masseurs. Der Masseur übt im Rahmen der Therapie über Bewegungen und Druck direkten Einfluss auf Verschiebeschichten, Gefäße und Körperflüssigkeiten aus. Den größten Effekt hat die gezielte Verschiebung von Körperflüssigkeiten wie Blut durch die Druck-Sog-Wirkung infolge mäßig druckvoller und streichender Massagebewegungen. Dabei kommt es unter anderem zu einer Flüssigkeitsverschiebung des Blutes in die kleinen arteriellen Gefäße. Dies führt zu einem zeitweisen, lokalen Blutüberangebot, das den Stoffaustausch im Körper deutlich erleichtert.

Intermittierende Druckausübung auf das Gewebe

Die meisten Massage-Methoden, die auf Druck als therapeutisches Stilmittel setzen, machen sich das Prinzip des Schwamms zunutze. Im Detail wird das Gewebe durch angepassten Druck ausgepresst, wodurch Stoffe und Körperflüssigkeiten ausgeschwemmt werden. Lässt der Druck nun wieder nach, setzt eine Pumpwirkung ein, im Zuge derer sich der Gewebedruck reduziert und Flüssigkeit durch einen Sog in das Gewebe aufgenommen wird. Wie bereits seit Mitte der 1960er-Jahre bekannt ist, kommt es durch diese Wechselwirkung zu einer Anregung der Lymphkapillaren, was den Abtransport von Schlackestoffen fördert und den Protein- und Flüssigkeitsstau im Gewebe verringert.

Mechanische Verschiebung von Bindegewebe

Die Verschiebung des Bindegewebes ist schlussendlich die dritte zentrale Komponente der mechanischen Bearbeitung des Gewebes, erfordert aber auch eine geübte Hand, um die einzelnen Verschiebeschichten in der Haut, Unterhaut und der Muskulatur präzise zu aktivieren. Diese Methoden führen zu einem elastischeren Bindegewebe, sodass Verspannungen und die damit verbundenen Schmerzen abgebaut werden. Zurückzuführen ist dieser Effekt unter anderem auf die Lösung der pathologischen Wasserstoff- und Lipid-Brücken, die sich zwischen einzelnen Gewebeschichten bilden und für eine Verklebung (Adhäsion) sorgen.

Wirkung durch biochemische Prozesse

Die mechanischen Prozesse in der Muskulatur stehen in enger Verbindung mit den biochemischen Prozessen, die durch die Griffe und Techniken des Masseurs getriggert werden. So kommt es durch den Massagedruck zu einer Reizung der Mastzellen, die darauf mit der Ausschüttung von Histamin und Heparin reagieren. Diese vasoaktiven Substanzen fördern die arterielle Durchblutung, da sie die Dilatation und Permeabilität der Gefäße erhöhen. Interessant ist auch die Tatsache, dass Sie als Masseur durch Druck, der gezielt auf eine kleine Fläche ausgeübt wird, Minimaltraumen im Gewebe hervorrufen können. Diese führen zu nicht-infektiösen Entzündungsreaktionen, die durch die Freisetzung verschiedener Transmitter lokale Heilungsprozesse fördern, indem beschädigte Zellstrukturen abgebaut, abtransportiert und im Anschluss neu gebildet werden. Zu den ausgeschütteten Stoffen, die die biochemischen Prozesse triggern, zählen unter anderem:

  • Bradininin (wirkt schmerzauslösend)
  • Histamin (wirkt gefäßerweiternd)
  • Heparin (erhöht die Durchlässigkeit der Gefäße)
  • Serotonin (wirkt schmerzlindernd und angstlösend)
  • Prostagladin E2 (wirkt gefäßerweiternd)

Die Verschiebung und Dehnung der Verschiebeschichten des Bindegewebes in Folge einer professionellen Massage sorgt darüber hinaus für die Ausschüttung sogenannter Kollagenasen aus Makrophagen und Fibroblasten. Diese Stoffe sorgen neben dem mechanischen Reiz für die Auflösung von Verklebungen des Bindegewebes und tragen damit zur Geschmeidigkeit des Gewebes bei.

Massagewirkung durch neurale Prozesse

Die dritte Wirkkomponente betrifft schließlich die Reaktion des Nervensystems auf die Reizung des Gewebes durch die Massagetechniken. Unmittelbar nach der Ausübung des mechanischen Reizes erfolgt die Aufnahme und Weiterleitung über das zentrale Nervensystem, sodass lokale Reaktionen folgen. Dies betrifft vor allem die von sensiblen Nervenfasern unter der Haut sowie den davon abzweigenden Kollateralen getriggerten Axonreflexe, die etwa zu einer verbesserten Durchblutung der Haut und Unterhaut führen.

Sonderfall Muskulatur

Verschiedenartige Massagetechniken greifen durch ihre Intensität in die sogenannten Regelkreise der Muskulatur ein. Diese Reize werden über die Muskelspindeln aufgenommen und rufen je nach Reizart unterschiedliche Reaktionen hervor. Die sogenannten dynamischen Rezeptoren reagieren in erster Linie auf schnelle und intensive mechanische Einwirkungen und führen zu einer Kontraktion der Muskulatur. Dementsprechend können Sie derartige Massagetechniken immer dann einsetzen, wenn Sie die Muskulatur unter Spannung setzen möchten. Andersherum sollten die Techniken vermieden werden, wenn die Muskulatur detonisiert werden soll. Die statistischen Rezeptoren hingegen nehmen sanfte Dehnungsreize durch Streichtechniken auf, die zu einer muskulären Entspannung führen.

Zusammenfassung

Machen Sie sich das Fachwissen um die mechanische, biochemische und neurale Wirkungskomponente Ihrer Massagetechniken zunutze und erlangen Sie damit die Möglichkeit, ihren Kunden auf allen Ebenen zu Entspannung zu verhelfen. Eine Ausbildung an der SWAV-Akademie ist dabei ein idealer Einstieg, um das Massagehandwerk professionell zu betreiben.

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