Massage für zu Hause - auch für Ungeübte
Eine Massage ist für den ganzen Körper eine Wohltat. Verspannungen lösen sich, Muskeln werden gelockert, man fühlt sich rundherum wohl. Während gelernte Masseure diese Kunst in ihrer Vollendung beherrschen, verzichten Nicht-Masseure zumeist viel zu oft auf diese Annehmlichkeit. Immerhin ist der Besuch bei einem Masseur mit Kosten und in einigen Fällen sogar mit einer recht langen Anfahrt verbunden. Doch das muss nicht zwangsläufig sein, denn auch ungelernte Menschen können lernen, ihren Partner mit einer Massage zu verwöhnen.
Massagen für zu Hause?
Es gibt eine große Anzahl an Massagearten, die sich auch zu Hause durchführen lassen. Hier sollte jedoch bedacht werden, dass therapeutische Massagen keinesfalls selbst, sondern nur von einem erfahrenen Physiotherapeuten angewendet werden sollten. Zusätzlich zu den therapeutischen Massage-Arten gibt es ebenfalls Wellness-Massagen, wie etwa die Hot-Stone-Massage und die klassische Ganzkörpermassage.
Wellness-Massagen können beispielsweise im Rahmen einer Wellness Massage Ausbildung bei der SWAV absolviert werden. Das ist auch nebenberuflich und für Laien möglich. Wer jedoch sofort seinen Partner zu Hause mit einer einfachen Massage verwöhnen möchte, der fängt am besten ganz einfach mit streichenden Bewegungen und einer gezielten "Daumen-Arbeit", die mehr oder weniger Druck ausübt, an. Neben einer kurzen "Zwischendurch-Massage" bieten sich hier vor allem lange Massagen an, für die man sich ausreichend Zeit nimmt. Der Wohlfühl-Faktor ist dadurch umso höher.
Einfache Griffe für die Massage zu Hause
Eine Massage zu Hause für den Partner kann bereits mit ganz einfachen Griffen sehr wohltuend sein. Hier geht man am besten wie folgt vor:
- Den Raum auf eine angenehme Temperatur bringen.
- Massiert werden kann im Liegen oder im Sitzen.
- Mit flachen Händen und nur einem leichten Druck über die Haut des Partners streichen.
- Am besten fängt man mit der Massage am unteren Rücken an.
- Dann arbeitet man sich langsam zu den Schultern vor.
- Wenn man mit der kompletten Hand über den ganzen Rücken streicht, dann wirkt sich das sehr lösend und entlastend aus.
- Ebenso ist es möglich, mit dem Daumen gezielt einzelne Muskeln zu bearbeiten, beziehungsweise zu kneten und zu lockern.
- Wer etwas geübter ist, kann aber auch vorsichtig den Handballen oder den Ellenbogen bei der Massage nutzen, um etwas mehr Druck auszuüben.
Generell sollte jedoch immer beachtet werden, dass eine Massage, die zu Hause für den Partner durchgeführt wird, keinerlei Schmerzen hervorrufen darf. Die Stärke des Drucks sollte sich nach den Vorlieben des Partners richten.
Nach Beendigung der Massage kann man natürlich auch die Rollen tauschen und sich vom Partner massieren lassen. So kommt hier jeder voll und ganz auf seine Kosten, wodurch entspannte Stunden gewiss sind.
Massage-Öl verwenden oder besser doch nicht?
Eine Massage kann zu Hause natürlich auch ohne Massage-Öl durchgeführt werden. Allerdings lohnt es sich, zum Öl zu greifen. Hier sollte man jedoch bedenken, dass einige wenige Tropfen bereits für eine herrliche Massage ausreichen. Dementsprechend reicht das einmal gekaufte Öl auch für eine sehr lange Zeit aus. Mithilfe des Öls wird nicht nur die Haut geschmeidiger und gepflegter, sondern auch die Massage lässt sich wesentlich leichter durchführen. Ein Muss ist jedoch eine geeignete Unterlage, um keine unschönen Flecken zu hinterlassen. Bevor man mit der Massage beginnt, gibt man das Öl in die Handflächen und reibt sie aneinander. Auf diese Weise wird das Öl leicht erwärmt, was für den Partner noch angenehmer ist. Massage-Öl kann beispielsweise in der Apotheke oder in Drogeriemärkten gekauft werden. Hier hat man die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Arten und Düften. Wer sich nicht mit Öl anfreunden kann, für denjenigen bieten sich beispielsweise ebenfalls Körper-Lotionen an. Eine Lotion kann zwar nicht vollständig mit Öl gleichgesetzt werden, ist jedoch eine gute Alternative. Dazu kommt, dass es Körper-Lotionen ebenfalls in den verschiedensten Duft-Richtungen gibt, sodass man sich auch hier seinen Lieblings-Duft aussuchen kann.
Die Atmosphäre
Bei einer Massage sollte auch die Atmosphäre stimmen, sodass sie zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Sehr stimmungsvoll ist beispielsweise das Aufstellen von mehreren Kerzen. Dadurch entwickelt sich nicht nur eine natürliche Wärme, sondern ebenfalls eine wunderbare Atmosphäre. Wer befürchtet, dass einige Kerzen versehentlich umfallen und so zu einer Gefahr werden könnten, der kann auch auf künstliche LED-Kerzen umsteigen. Ebenso empfiehlt es sich die Liege oder den Stuhl, auf dem die Massage stattfinden soll, angenehm herzurichten. Hier können Decken, Kissen und Ähnliches sehr hilfreich sein. So entsteht nach und nach eine regelrechte Wohlfühl-Atmosphäre. Wer möchte, kann auch auf Räucherstäbchen oder Duftlampen setzen, um einen noch angenehmeren Geruch zu erschaffen. Auf diese Weise wird die Massage zu einem Erlebnis für alle Sinne und das nicht nur für den Partner, sondern ebenfalls für einen selbst.
Massage lernen durch eine Ausbildung
Wer beim Massieren Lust bekommen hat, hier seine Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen, für denjenigen lohnt sich eine Wellness Massage Ausbildung, wie sie die SWAV anbietet. Im Laufe der Massage Ausbildung lernt man nicht nur die unterschiedlichsten Massage-Arten kennen, sondern noch vieles mehr. Dazu gehören zum Beispiel diverse Kenntnisse über Lotionen, Saunen, Bäder, Packungen und die Rechts- sowie Berufskunde. Nach erfolgreich absolvierter Massageausbildung erhalten die Teilnehmer bei der SWAV ihr Zertifikat, das sie als Geprüfte/r Fachpraktiker/-in für Massage, Wellness & Prävention auszeichnet.
Massieren lernen: So wird das Hobby zum Beruf
Der Massagekurs der SWAV kann jedoch nicht nur zu privaten Zwecken absolviert werden. Die Wellness Ausbildung bietet sich ebenfalls für eine neben- oder hauptberufliche Tätigkeit an. So ist es hiermit ohne Weiteres möglich, entweder im Wellness-Bereich als Angestellte zu arbeiten, um beispielsweise die unterschiedlichsten Massagekurse beziehungsweise Massagen anzubieten. Oder man eröffnet seine eigene Praxis. Die Wellness Massage Ausbildung bei der SWAV kann ohne Weiteres neben dem Beruf, beispielsweise während einiger Urlaubstage, absolviert werden. In dieser recht kurzen Zeit kommen die Teilnehmer in den Genuss einer qualitativ hochwertigen Ausbildung. Im Anschluss daran kann auf Wunsch dann auch die selbstständige Tätigkeit geplant beziehungsweise durchgeführt werden. Ob man zunächst noch zusätzlich den vorherigen Beruf ausübt oder ob sofort in Vollzeit in der eigenen Praxis gearbeitet wird, das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall kann die Wellness Ausbildung als Sprungbrett für die eigene Karriere dienen. Zudem ist es auf Wunsch natürlich immer möglich, noch weitere Massagekurse zu absolvieren. So ist man in der Lage, seinen Kunden eine breit gefächerte Anzahl an unterschiedlichen Massage-Arten anzubieten. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern ebenfalls für einen größeren Kundenstamm.
Zukunfts-Aussichten im Wellness-Bereich
Die Wellness-Branche verzeichnet bereits seit geraumer Zeit ein beständiges Wachstum. Dementsprechend begehrt sind hier Fachkräfte, die ihr "Handwerk" gelernt haben. Das gilt für Angestellte ebenso, wie in der eigenen Praxis. Somit besteht hier durchaus die Möglichkeit, auf "eigenen Beinen" zu stehen und sich eine Zukunft im Wellness-Bereich aufzubauen. Selbst wer ursprünglich aus einem komplett anderen Beruf stammt, kann somit ohne Weiteres in der Wellness-Branche neben- oder hauptberuflich Fuß fassen.