Was macht die Ganzkörpermassage zur beliebtesten Anwendung?
Es ist eine wahre Wohltat, wenn sich Verspannungen lösen. Meistens geschieht dies nicht von allein, sondern es bedarf einer fachgerechten Behandlung. Die Ganzkörpermassage ist eine bewährte Methode, um der Muskulatur Entspannung zu verschaffen sowie Körper und Geist ein Abschalten vom stressigen Alltag zu ermöglichen.
Ganzkörpermassage verschafft gesamtem Organismus Erholung
Wenn eine Verspannung sich nur auf die Körperpartie beschränken würde, in der sie zu lokalisieren ist, wäre sie vielleicht erträglich. In den meisten Fällen zieht der Schmerz jedoch weiter und breitet sich vielleicht bis zum Kopf aus oder ist im gesamten Rücken spürbar. Oft fühlen sich Betroffene mit akuten Verspannungen insgesamt unwohl und unentspannt.
Eine Massage des verspannten Bereiches hilft häufig nur wenig. Sehr viel wohltuender kann eine Ganzkörpermassage sein, bei der die behandelte Person von Kopf bis Fuß behandelt wird. Hierbei kann einerseits die verspannte Muskulatur direkt behandelt werden, andererseits kommen dem ganzen Körper die wohltuenden Berührungen zugute und können dafür sorgen, dass er sich entspannt.
Klassische Massage wird weltweit geschätzt und angewendet
Die Massage ist eine Behandlungsmethode, die schon seit Jahrtausenden den Menschen dabei hilft, ihre Muskulatur zu lockern und das Wohlbefinden zu steigern. In vielen Kulturen ist sie als Heilmethode fest verwurzelt und wurde immer weiter entwickelt, so dass die Massagetechniken sich veränderten und im Laufe der Zeit vielfältiger wurden. Der Begriff Ganzkörpermassage wird häufig durch den Ausdruck klassische Massage oder auch schwedische Massage ersetzt. Er kann jedoch auch als Oberbegriff für verschiedene andere Massageformen benutzt werden, die die Behandlung des gesamten Körpers umfassen.
Die klassische Ganzkörpermassage in ihrer heutigen Form wurde im 19. Jahrhundert entscheidend durch den schwedischen Heilgymnasten Per Henrik Ling geprägt. Ihre Wirkung wurde durch den holländischen Arzt Johann Georg Mezger bestätigt. Sie fand immer weitere Verbreitung und zählt heute zu den beliebtesten Massageformen überhaupt.
Ganzkörpermassage zeichnet sich durch wohltuende Eigenschaften aus
Die große Beliebtheit der Ganzkörpermassage ist unter anderem durch die vielfältigen positiven Wirkungen zu erklären, die durch eine fachgerecht ausgeführte Behandlung spürbar werden. Die Steigerung der Durchblutung ist die wichtigste Veränderung durch die Massage. Dadurch ist fühlt sich der Körper gut durchwärmt an, auch die Extremitäten sind angenehm temperiert. Ebenfalls werden durch den höheren Blutdurchfluss Stoffwechselschlacken besser abtransportiert. Im gesamten Organismus ist eine Lebendigkeit und Leichtigkeit zu spüren. Verspannungen können einerseits durch die Massagegriffe, andererseits durch die Durchwärmung des Körpers gelöst werden. Darüber hinaus wirkt sich die Ganzkörpermassage positiv auf den Spannungszustand der Nerven aus.
Wenn zum Beispiel Stress eine allgemeine Anspannung verursacht hat, kann diese gelöst werden. Stressbedingte Beschwerden erfahren durch regelmäßige Wellnessanwendungen in der Regel eine deutliche Verringerung. Die allgemeine Stimmungslage kann sich ebenfalls steigern, so dass die Ganzkörpermassage zu mehr Ausgeglichenheit und Ruhe beiträgt.
Fünf Massagegriffe für intensive Entspannung
Die Vielzahl der angenehmen Wirkungen der Ganzkörpermassage wird durch die wohltuenden Massagegriffe hervorgerufen. Diese sind auch die Grundlage für viele weitere Massagen und legen daher bei einer Massageausbildung den Grundstein für das Massieren lernen. Die folgenden fünf Massagegriffe bilden angepasst an die jeweilige Körperpartie die Technik der Ganzkörpermassage:
- Effleurage: Hierbei handelt es sich um Streichungen. Diese werden zunächst zum Erwärmen von Haut und Muskulatur sowie zur Entspannung zwischendurch genutzt. Die Effleurage wirkt vor allem auf die oberen Gewebeschichten.
- Petrissage: Die Knetung wird mit zwei Fingern oder mit der ganzen Hand ausgeführt. Mit ihr wird die Muskulatur bearbeitet, Verspannungen können effektiv gelöst werden.
- Friktion: Bei diesem auch als Reibung bezeichneten Massagegriff kreisen die Handballen oder die Fingerspitzen auf der Körperoberfläche. Die Friktion wird meist mit etwas Druck ausgeübt und kann so auch bis zu tiefer gelegenen Muskeln vordringen und dort Verspannungen lösen.
- Tapotement: Bei der Klopfung nutzt die massierende Person die Fingerspitzen oder die ganze Handfläche. Durch die leicht schlagenden Bewegungen auf die Haut kann der Spannungszustand der Muskulatur beeinflusst und die Durchblutung verbessert werden.
- Vibration: Mit der Handfläche oder den Fingerspitzen führt der Massageprofi erschütternde Bewegungen aus, die bis in tiefere Schichten des Gewebes vordringen. Es wird eine intensive Lockerung spürbar, Krämpfe können gelöst werden.
Wellnessprofis vermitteln Massagetechniken in der Präsenzausbildung
Da die Massagegriffe der klassischen Massage so grundlegend für das Massieren lernen sind, bilden sie an der Sport- und Wellness-Akademie ViaVita! (SWAV) einen festen Bestandteil der Massageausbildung zum Fachpraktiker für Massage, Wellness & Prävention . Die Teilnehmer starten das praktische Massieren lernen mit Effleurage, Petrissage, Friktion, Tapotement und Vibration. Darauf aufbauend lehren die Dozenten der SWAV weitere Behandlungen wie beispielsweise die Hot-Stone-Massage, die Massage nach R. Breuss oder Sportmassagetechniken. In kleinen Gruppen vermitteln die kompetenten und erfahrenen Lehrkräfte die Massagetechniken und stellen sich dabei auf die Massageschüler ein. In den Massage Kursen herrscht eine angenehme, freundliche und persönliche Atmosphäre, die es gestattet, auch auf individuelle Probleme und Fragen einzugehen.
Durch Wellnessausbildung zum Experten für Ganzkörpermassage werden
Neben dem praktischen Teil der Wellnessausbildung lernen die Teilnehmer/innen auch die dazugehörigen theoretischen Inhalte. Diese beschränken sich nicht allein auf fachspezifische Themen, sondern behandeln darüber hinaus Bereiche, die für das spätere selbstständige Arbeiten in einer eigenen Massagepraxis erfordern. Dazu gehören berufsrechtliche Fragen ebenso wie betriebswirtschaftliche Thematiken oder der Aspekte der Existenzgründung. Die Massageschüler erfahren an der SWAV eine intensive Betreuung, die sie hervorragend auf ihren späteren Arbeitsalltag in angestellter oder selbstständiger Position vorbereitet.
Fazit: Ganzkörpermassage ist Handwerkszeug eines Wellnessexperten
Die Ganzkörpermassage gehört zu den wichtigsten Techniken, die jeder Massageprofi beherrschen sollte. Dies ist wichtig, um die beliebte Massageform ausführen zu können und um weitere Behandlungstechniken leichter zu lernen. In den Massage Kursen der SWAV ist die klassische Massage deshalb fester Bestandteil der Grundausbildung.