Masseur Ausbildung - Heilende Wärme, die Wunder bewirkt
Welchen positiven Einfluss Wärme auf unser allgemeines Wohlbefinden hat, zeigt sich besonders in der kalten Jahreszeit. Doch auch die Seele und der Körper können sich nach Wärme sehnen, nämlich dann, wenn das Innere und Äußere keine Einheit mehr ergeben. Stetige Überforderung, Zeitdruck und Stress oder auch zu wenig Bewegung sowie seelische Konflikte bringen uns an die Grenze der Belastbarkeit. Ein Schrei nach Hilfe wird laut, der von Masseuren oder Therapeuten empfangen und verstanden wird. Bereits bei der kleinsten Berührung werden Verspannungen sichtbar, schmerzhafte Areale lassen sich erfühlen. Eine Masseur Ausbildung vermittelt Interessierten das Wissen über den menschlichen Körper und die heilende Wirkung, die ein Energieaustausch über die Hände, mit sich bringt.
Hot-Stone-Massage - Ursprung und Entstehungsgeschichte
Die Hot-Stone-Massage kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Sich Berühren, Energien austauschen oder sich einfach nur auf die Macht der inneren Verbindung verlassen - all diese wertvollen Rituale beherzigen Naturvölker seit vielen tausend Jahren. Hierzulande galten Umarmungen eher als Fauxpas, Abstand halten und Etikette wahren galt es Ausdruck von Wohlerzogenheit. Doch nach und nach löste sich das Eis und Heilkundler befassten sich ausgiebig mit der heilenden, wohltuenden Wirkung des Berührens. Dieses Loslassen und Entspannen findet sich auch in der Wärmetherapie wieder. Verschiedenste Kulturen in Asien sowie Nord- und Südamerikas schätzten die Wärmeenergie der Steine.
Zur Anwendung kamen vorwiegend Lavasteine, da diese die Eigenschaft besaßen, langanhaltend Energie zu speichern. Auch wenn sich die Hot-Stone-Massage heutzutage eher in dem Bereich Wellness wiederfindet, ihre positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele ist unumstritten, denn selbst schlimmste Rückenschmerzen lassen sich effektiv und nachhaltig behandeln.
Anwendungsgebiete und Wirkungsweise - die Masseur Ausbildung schafft Klarheit
Dürfen wir uns wirklich erst eines nützlichen Instrumentes bedienen, wenn uns der Schmerz den Atem verschlägt und uns zum Stillstand zwingt? Eine Hot-Stone-Massage ist eine wundervolle Möglichkeit der Prävention. Wie in der Masseur Ausbildung zu erfahren ist, kann man auch ohne ein spezifisches Krankheitsbild von den wärmenden Steinen profitieren. Sie sorgen dafür, dass der stressige Alltag ausgeblendet wird oder vor der Türe bleibt - Entspannung ist angesagt. Die Wärme durchdringt jede Faser des Körpers, sorgt für ein neues Wahrnehmungsgefühl, gibt neue Energie und lässt die Seele baumeln. Gleichzeitig kann eine Hot-Stone-Massage bei folgenden Krankheitsbildern unterstützend wirken:
- Gelenkprobleme,
- Kopfschmerzen,
- Muskelverspannungen,
- Stress,
- Unterleibserkrankungen bei Frauen,
- Schlaflosigkeit,
- Durchblutungsstörungen.
Bei einigen Erkrankungen ist allerdings Vorsicht geboten. Kontraindikationen sind:
- Tumore,
- Schwangerschaft,
- Depression,
- Herzerkrankung,
- Diabetes,
- Trauma,
- Venenerkrankung.
Im Zuge der Masseur Ausbildung wird das Thema Indikation/Kontraindikation explizit und ausführlich behandelt.
Masseur Ausbildung - Behandlungsatmosphäre ist A und O
Wenn die Chemie zwischen Therapeut und Klient nicht stimmt oder das Umfeld als Störung empfunden wird, dann ist der Massageerfolg gefährdet. Es gibt Klienten, die den Verlust der Kontrolle fürchten und sich nicht richtig auf eine Massage einlassen können. Hier ist seitens des Masseurs jede Menge Empathie und Fingerspitzengefühl gefragt, damit der Klient loslassen und die wohltuende Wirkung der Massage erleben kann. Deshalb sind eine gute Vorbereitung sowie das Erstgespräch das A und O einer erfolgreichen Behandlung.
Eine angenehme Atmosphäre, leise Musik, duftende Öle sowie eine indirekte Beleuchtung geben ein Gefühl von Geborgenheit. Weiterhin sollten im Vorfeld die Heilsteine auf eine angenehme Temperatur von 50 Grad Celsius erwärmt werden, so dass ohne große Unterbrechung mit der Behandlung begonnen werden kann.
Ablauf einer Hot-Stone-Massage - mit allen Sinnen genießen
Auch wenn der Rücken der bevorzugte Bereich einer Hot-Stone-Massage ist, so kann sich diese auch auf andere Körperregionen ausdehnen. Selbst im sensiblen Gesichtsbereich darf die Methodik zur Anwendung kommen. Sind die Therapiesteine auf die gewünschte Temperatur erhitzt, kann mit der Heilarbeit begonnen werden. Zum einen können die Steine auf der Massageliege ausgebreitet werden und der Klient legt sich dann mit dem Rücken darauf oder die Steine werden direkt auf dem Rückenbereich platziert. Weitere markante Zonen wie Beine, Füße oder Arme werden ausgewählt und mit Energie versorgt. Der Klient spürt sofort die belebende und schmerzstillende Wirkung der Wärme, Verspannungen und Blockaden lösen sich auf und ein tiefes Wohlgefühl setzt ein. Durch die Zuhilfenahme von angewärmten Ölen lassen sich die Steine besser über den Körper bewegen. Gleichzeitig besitzen die Öle durchblutungsfördernde Eigenschaften, die zusätzlich für Heilung sorgen.
Welche Öle eignen sich für die Hot-Stone-Massage?
Wohlriechende, geschmeidige Massageöle sind die Grundlage für ein absolut zufriedenstellendes Massageergebnis. Während der Masseur Ausbildung wird diesem Thema größte Aufmerksamkeit gewidmet, denn schließlich runden Massageöle die Körperarbeit perfekt ab. Sie regen die Sinne an, stellen eine therapeutische Verschmelzung von Klient und Masseur dar und beschleunigen den Heilungsprozess. Mandel- oder Jojobaöl besitzen ideale Massageeigenschaften. Sie ziehen schnell in die Haut ein, sind zudem hitzebeständig und reichern die Haut mit ausreichend Pflegestoffen an. Besonders wohltuend ist eine Kombination von Basisöl mit einem Hauch ätherischem Öl. Die Masseur Ausbildung vermittelt Wissen zur Herstellung von verschiedenen Massageölen, so dass man in der Praxis die jeweiligen Wünsche der Klienten berücksichtigen kann.
Zusammenfassung
In unserer schnelllebigen Zeit wird ständiges Funktionieren im Beruf sowie im Privatleben in den Vordergrund gerückt. Schwächen sind verpönt, Mitmenschen begegnen ihnen mit Verachtung. Vitalität und Stärke hingeben steht für Erfolg. Viele Menschen bringen dieser Druck und das reibungslose Funktionieren an die Grenze der inneren Belastbarkeit.
Die Folge sind körperliche sowie seelische Schäden, die mit ganz unterschiedlichen Symptomen einhergehen. Die Masseur Ausbildung gibt Interessierten einen wunderbaren Einblick in das Wechselspiel von Psyche und Körper und zeigt ganz deutlich auf, welchen wunderbaren positiven Einfluss Massagen auf das Wohlbefinden der Klienten haben können.