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Basierend auf 1214 Bewertungen

WIP Akademie | Massage-, Fitness-, Heilpraktik- und Tiertherapie-Ausbildungen | SWAV / DAFMP / DAFMF / WHI
4.9
1214 Rezensionen
Profilbild von Maria Meurer
vor 2 Wochen
Leider wieder ein Anbieter bei dem man sich eine Trainerlizenz günstig erkaufen kann. Ich teile die Einschätzung der vorangegangenen Bewertung in der es heißt, dass hier das Wissen auf einem Low Level vermittelt wird. Für Menschen die sich so eine Trainerlizenz kaufen möchten sicherlich praktisch. Ich erlebe es leider jeden Tag und mir macht es Angst, dass "Trainer" mit Lizenz auf ahnungslose Fitnessstudio Mitglieder losgelassen werden. Das richtige Training ist so wichtig und auch die Betreuung der Menschen die uns um Hilfe bitten. Nehmt so eine Lizenz bitte nicht auf die leichte Schulter, darunter leidet später der ganze Berufsstand der Fitnesstrainer. Ich habe meine hier 2023 erworben Lizenzen vernichtet und eine fundierte Ausbildung bei einer richtigen Akademie gemacht. Das Geld war es mir wert.
Maria Meurer
Profilbild von N B (Nelly)
vor 4 Wochen
Meine Name ist Sergej Die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker für Massage, Wellness & Prävention habe ich sowohl online als auch in praktischen Einheiten in Berlin absolviert. Die Online-Schulung war äußerst informativ und spannend, doch insbesondere der praktische Teil in Berlin hat es mir ermöglicht, meine bereits vorhandenen Kenntnisse durch die wertvolle Unterstützung erfahrener Lehrkraft und Fachkraft mit langjähriger Praxiserfahrung weiter zu vertiefen und anzuwenden. Vielen Dank für die äußerst Interessante Zeit in Berlin. Ich empfehle gern die Akademie weiter.
N B (Nelly)
Profilbild von Ich Bin
vor 4 Wochen
Nachtrag: Das Zertifikat ging inzwischen ein. Spannend, dass bis heute meine Anfrage auf ein Pdf ignoriert wird. Noch spannender, keine Reaktion auf Mail oder Anrufe. Und nein, auch wenn als Fake vom Anbieter gekennzeichnet, ich habe den Kurs gemacht. Der Zugriff auf die Kursunterlagen ist ausschließlich online möglich. Die verpflichtende Arbeitszeit zur Bearbeitung der Themen halte ich im Kontext der Erwachsenenbildung für unangemessen. Aufgrund meines Vorwissens konnte ich die ca. 120 Seiten sehr schnell überfliegen. Ist dies auf unbewusste Fachkompetenz zurückzuführen? Ich bin mir dessen nicht sicher, zumal mir eine Coaching-Fähigkeit bestätigt werden soll. Ich erwarte eine höhere fachliche Qualität, mehr Praxisbezug und mehr Kontrolle. Meines Erachtens sollte mindestens ein Praxistag integriert werden. Für den reinen Leseaufwand ist das Kursmaterial überteuert. Ein Fachbuch zum Thema Stress kostet maximal 50 Euro; der hier angebotene Mehrwert ist nicht erkennbar. Nach Zahlungseingang wird zudem eine unzureichende Kommunikation praktiziert; es erfolgt keine Reaktion, sprich kein Kundenservice im üblichen Sinne. Das Lernen ist ausschließlich online möglich; ein PDF-Download wird nicht angeboten. Mein diesbezügliches Ticket wurde ignoriert. Eine eigenständige Erstellung per Copy & Paste wäre zwar möglich, aufgrund des Umfangs und der zahlreichen Unterseiten jedoch mit unverhältnismäßig hohem Aufwand verbunden. Dies deutet auf eine mögliche Sorge vor Wissensdiebstahl hin. Dennoch ist der Kurs teurer als ein hochwertiges Fachbuch, ohne einen vergleichbaren Mehrwert zu bieten.
Ich Bin
Profilbild von Benjamin S.
vor 3 Monaten
Ich habe meine Ausbildung komplett online durchgeführt, was mich mir nicht nur Zeit, sondern auch zusätzliche Kosten erspart hat. Der Lernstoff wird sehr gut erklärt und anschaulich mit Videos unterstützt. Man merkt, dass man sich sehr viel Mühe gegeben hat. Das Gute an dieser Schulung ist, dass man immer wieder zurückgehen kann, wenn man einen Beitrag nicht verstanden hat. Man hat genug Zeit, um sich alles in Ruhe beizubringen und sein Wissen zu erweitern. Ich würde es definitiv weiterempfehlen und würde mir noch mehr Videos wünschen, die die einzelnen Geräte im Studio genauer erklären, sodass man anhand dessen einen Trainingsplan erstellen könnte. Das ist aber eine kleine Kritik auf sehr hohem Niveau. Daher auch meine Weiterempfehlung.
Benjamin S.
Profilbild von Annika Stein
vor 6 Monaten
Ich fand die Ausbildung sehr gut aufgebaut. Man wurde sehr gut vorbereitet. Auf Fragen wurde immer schnell und ausführlich und freundlich geantwortet. Man hatte genug Zeit und konnte flexibel alles einteilen. Es hat mich auch gefreut, dass ich bei den Präsenztagen die Person gennenlernen durfte. Sie hat es wie ein Urlaub gestaltet, aus dem ich was fürs Leben mitnehmen kann.
Annika Stein
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Lebensmittelunverträglichkeiten

Eine Lebensmittelunverträglichkeit liegt vor, wenn Menschen auf die Zufuhr bestimmter Lebensmittel mit Unwohlsein und Krankheitssymptomen reagieren. Es wird für die Unverträglichkeit des jeweiligen Nahrungsbestandteils gleichbedeutend auch von einer Intoleranz gesprochen. Dabei könnte es zu ernsthaften gesundheitlichen Dysbalancen kommen oder aber die betroffenen Personen werden durch die Nahrungsintoleranz in ihrem Alltag beeinträchtigt. Welche Lebensmittelunverträglichkeit Arten es gibt, welche Lebensmittelintoleranz Symptome vorliegen und was Du dagegen unternehmen kannst, wir verraten es Dir im heutigen Beitrag.

Was ist eine Lebensmittelunverträglichkeit?

Nahrungsmittelintoleranzen sind insgesamt Unverträglichkeiten gegenüber bestimmter Nahrungsmittelbestandteile. Man spricht hier auch von Nahrungsunverträglichkeiten, weil die betreffende Person eben ausgewählte Inhalte in der Ernährung nicht verträgt. Der Körper kann hierbei mit unterschiedlichen Symptomen reagieren, die mehr oder weniger stark ausfallen und den Betroffenen dazu veranlassen, entweder den Konsum der entsprechenden Produkte einzuschränken oder aber eine komplette Ernährungsumstellung zu betreiben.

Wie zeigt sich eine Lebensmittelunverträglichkeit?

Die Symptome für eine Lebensmittelunverträglichkeit sind meist am Anfang unterschiedliche Arten von Verdauungsbeschwerden. Gerade Durchfall und Blähungen, ein allgemeines Völlegefühl und Bauchkrämpfe sowie Sodbrennen wären typische Lebensmittelintoleranz Anzeichen. Ferner zeigen sich bei einigen Personen Hautausschläge, Schwindel und Kopfschmerzen mit einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit und einer allgemeinen Erschöpfung. Die Symptome der Lebensmittelunverträglichkeit sind dabei abhängig von der Menge der aufgenommenen Produkte und werden, durch die vielen möglichen Formen der Warnsignale, oft erst spät der Ernährung zugeschrieben.

Wann zeigen sich Symptome bei Lebensmittelunverträglichkeiten?

Die ersten Anzeichen treten für gewöhnlich unmittelbar nach der Einnahme der Lebensmittel auf, teilweise aber auch erst einige Stunden später. Nur selten bis gar nicht kommt es zu Symptomen, die sehr stark zeitversetzt beginnen, da dann meist schon der Verdauungsprozess begonnen hat.

Wie kommt es zu einer Lebensmittelunverträglichkeit?

Es gibt zahlreiche Ursachen wie den heutigen Lebenswandel mit der ungesunden Ernährung, aber auch Stress, die belastenden Umwelteinflüsse und bei manchen Personen ein nicht vorhandenes Enzym, dass die Bestandteile in der Nahrung passend verwerten kann. Ferner könnten Schäden an den Dünndarmwänden für eine vermehrte Schadstoffansammlung im Blut sorgen und so zu Lebensmittelintoleranzen beitragen.

Bedeutet Lebensmittelunverträglichkeit auch Lebensmittelallergie?

Nein, tatsächlich sind hier Abgrenzungen zu finden. Von einer Lebensmittelallergie wird gesprochen, wenn es durch die Zufuhr bestimmter Lebensmittel zu einer sofortigen Immunreaktion des Körpers kommt. In diesem Fall können auch schon Kleinstmengen Auslöser sein – etwa bei Nüssen oder Muscheln. Anders als bei Nahrungsmittelintoleranzen, bei denen gegebenenfalls die Aufnahme kleiner Mengen der betreffenden Produkte vom Organismus toleriert werden, sind bei Allergien die auslösenden Lebensmittel komplett zu meiden.

Symptome für Lebensmittelallergien werden oft nicht sofort der Ernährung als Ursache zugeordnet. Folgende Anzeichen können Hinweise auf eine Allergie sein:

  • Schwellung und Juckreiz im Bereich von Mund, Zunge und Rachen
  • Durchfall, Erbrechen und Blähungen
  • krampfartige Bauchschmerzen
  • verstopfte Nase und Asthma
  • verstopfte Nase und Asthma
  • Ekzeme auf der Haut
  • juckende, gerötete Augen und Lichtempfindlichkeit
  • Fieber und Arthritis
  • Anaphylaktischer Schock

Das heißt, Nahrungsmittelintoleranzen sind Unverträglichkeiten gegenüber bestimmter Nahrungsmittelbestandteile. Auch Nahrungsmittelallergien sind Formen von Intoleranzen, allerdings ist hier mit einer unmittelbaren Immunreaktion des Körpers zu rechnen.

Welche Lebensmittelunverträglichkeiten gibt es?

Es finden sich unterschiedliche Intoleranzen gegenüber bestimmten Lebensmitteln, darunter die Laktose-Intoleranz, Glutenunverträglichkeit, Fructose- oder auch Histaminintoleranz.

Lebensmittelunverträglichkeiten -- Unverträglichkeiten

Wir möchten Dir diese nachfolgend kurz vorstellen.

1. Laktoseintoleranz

Hierbei handelt es sich um eine Milchzuckerunverträglichkeit des Organismus.

Allgemeines Krankheitsbild

Milch und Milchprodukte enthalten Laktose, also Milchzucker. Um Laktose zu verdauen, wird das Enzym Laktase benötigt, das die aufgenommene Laktose in ihre Bestandteile zerlegt. Aus dem Zweifachzucker (Disaccharid) Laktose entstehen auf diese Weise die beiden Einfachzucker (Monosaccharide) Glukose und Galaktose, die über die Dünndarmschleimhaut resorbiert und vom Organismus als Energiequellen genutzt werden können – so gestalten sich die Abläufe bei gesunden Menschen. Besteht nun aber ein Mangel an Laktase, so kann die aufgenommene Laktose nicht aufgespalten und vom Organismus resorbiert werden. Der Mangel des Enzyms Laktase kann entweder angeboren sein oder auch erst mit der Zeit entstehen. Egal aber, worin die Ursache liegt: Laktose gelangt beim Fehlen von Laktase ungespalten bis in den Dickdarm. Dort beginnen dann die dort angesiedelten Bakterien mit dem Abbau, wobei als Nebenprodukte unter anderem Gase wie Kohlenstoffdioxid oder Methan und verschiedene Säuren entstehen. Diese sind ursächlich für die Beschwerden, die meist schon kurz nach dem Verzehr von laktosehaltigen Lebensmitteln auftreten.

Eine Laktoseintoleranz entwickelt sich meist im Jugend- oder Erwachsenenalter, bei Kindern unter fünf Jahren hingegen ist sie sehr selten. In Europa leiden etwa 5 bis 15 Prozent der Bevölkerung an Milchzuckerunverträglichkeit.

Symptome

Menschen, die Laktose nicht auf gesunde Weise verstoffwechseln können, klagen häufig über Magen-Darm-Beschwerden. Aber auch weniger typische Anzeichen können auf eine Laktoseunverträglichkeit hindeuten.

Leitsymptome sind:

  • Blähbauch, Blähungen
  • Durchfall
  • Bauchkrämpfe
  • Völlegefühl
  • Übelkeit, Erbrechen

Behandlungsmöglichkeit

Wichtigste Maßnahme bei einer diagnostizierten Laktoseunverträglichkeit ist es, die Ernährung auf ein verträgliches Maß an laktosehaltigen Produkten umzustellen. Das kann entweder eine komplette Streichung von Laktose aus dem Speiselan oder aber eine bewusste Zufuhr bestimmter Höchstmengen bedeuten. Menschen, die Laktose bis zu einer individuellen Grenze (= individuelle Laktosetoleranzschwelle) noch gut und beschwerdefrei verstoffwechseln können, müssen für sich selbst herausfinden, wie viel Milchzucker ihnen in ihrer Ernährung guttut. Ein kompletter Verzicht ist in diesen Fällen nicht notwendig.

2. Histaminunverträglichkeit

Bei der Histaminunverträglichkeit geht es um eine Intoleranz gegenüber dem Botenstoff Histamin.

Allgemeines Krankheitsbild

Histamin ist einerseits ein Botenstoff, der im Körper gebildet und bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Darüber hinaus wird Histamin aber auch über die Nahrung aufgenommen, da es in vielen Lebensmitteln zu finden ist. Menschen mit einer Histaminintoleranz weisen eine entsprechende Maldigestion auf, da bei ihnen Histamin als Nahrungsbestandteil im Verlauf der Verdauungsprozesse nicht in ausreichendem Maße aufgespalten wird. Die Ursache dafür ist einerseits ein Mangel der für die Spaltung notwenigen Enzyme im Darm, andererseits kommt es aufgrund dieses Enzymmangels im Körper zu einer pseudoallergischen Reaktion. Eine Unverträglichkeit gegenüber dem körpereigenen sowie dem über die Nahrung zugeführten Histamin entsteht und äußert sich in vielfältigen Symptomen, die über die typischen Magen-Darm-Beschwerden einer Lebensmittelunverträglichkeit hinausgehen. Die Auswirkungen können denen einer Allergie ähneln und für Betroffene schlimmstenfalls einen allergischen Schock hervorrufen und damit potenziell lebensbedrohlich sein. Menschen mit Histaminintoleranz können schon durch die Aufnahme kleinster Mengen deutliche Beschwerden entwickeln. Wird dem Körper zu viel Histamin zugeführt kann es selbst bei gesunden Menschen ohne Unverträglichkeit nach einer entsprechenden Mahlzeit zu den typischen Anzeichen einer Histaminintoleranz kommen.

Symptome

Es gibt viele Symptome die sich auf den Atmungstrakt, den Magen-Darm-Bereich, das zentrale Nervensystem, die Haut, die Geschlechtsorgane oder das Herz-Kreislauf-System beziehen. Hauptsächlich zeigen sich dabei:

  • Asthma, Husten
  • Fließschnupfen
  • verstopfte Nase
  • Juckreiz der Nase
  • Niesen
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Wassereinlagerungen (Angioödeme)
  • Flush (Hitzewallung mit Hautrötung)
  • Juckreiz
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Schwindel, Erschöpfung
  • Herzrhythmusstörungen
  • Kreislauf-Kollaps (anaphylaktischer Schock)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Daueraufmerksamkeit (Vigilanz)
  • Bauchkrämpfe, Sodbrennen
  • Durchfall
  • geblähter Bauch

Behandlungsmöglichkeit

Die Behandlung einer Histaminintoleranz beziehungsweise die Umstellung auf eine angepasst histaminarme oder -freie Ernährung orientiert sich zunächst an drei Phasen, die dem Vorgehen bei einer Fruktosemalabsorption ähneln. In dieser Zeit wird den Betroffenen empfohlen, ein Ernährungs- und Beschwerdetagebuch zu führen, um die Ergebnisse am Ende genauer auswerten und für eine ideale und individuelle Ernährungsplanung nutzen zu können – begleitet werden sie in diesen Schritten idealerweise von einer Ernährungsfachkraft oder dem behandelnden Arzt.

3. Fructoseintoleranz

Die Fructoseintoleranz beschreibt insgesamt eine Unverträglichkeit gegenüber Fructose, bei der Intoleranz im Gegensatz zur Malabsorption auch gegenüber Saccharose.

Allgemeines Krankheitsbild

Eine Fruktoseintoleranz (auch „hereditäre Fruktoseintoleranz“) ist eine seltene angeborene Stoffwechselstörung, die in der Regel bereits im Säuglingsalter bei der Einführung von Beikost auffällt. Ursache ist ein genetisch bedingter Enzymdefekt, der dazu führt, dass sowohl Fruktose als auch Saccharose nicht vertragen werden. Saccharose wird im Rahmen der Verdauungsvorgänge im Dünndarm in Glukose und Fruktose aufgespalten, weshalb Betroffene in ihrer Ernährung nicht nur auf Fruktose allein, sondern eben auch auf den Zweifachzucker Saccharose verzichten sollen.

Symptome

Die Anzeichen, die auf eine Fruktoseintoleranz hinweisen können, ähneln denen einer Laktoseintoleranz. Auch hier treten in erster Linie Verdauungsbeschwerden auf wie etwa

  • krampfartige Bauchschmerzen
  • Völlegefühl, Übelkeit
  • Blähungen
  • weicher Stuhl / Durchfall

Darüber hinaus kann es auch zu Einschränkungen in anderen physiologischen Bereichen sowie in der geistigen Leistungsfähigkeit kommen. Betroffene leiden zum Beispiel unter

  • Kopfschmerzen
  • schwachem Immunsystem / höherer Infektanfälligkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit
  • Unruhe
  • depressiver Stimmung.

Behandlungsmöglichkeit

Der komplette Verzicht auf Saccharose und Fructose ist hier eine der wenigen, langfristig erfolgreichen Therapieansätze.

4. Glutenunverträglichkeit

Auch hier lässt sich vereinfacht sagen, dass eine Unverträglichkeit gegenüber Gluten innerhalb der Nahrung vorliegt.

Allgemeines Krankheitsbild

Betroffene können bestimmte Bestandteile des Glutens in ihrem Organismus nicht verarbeiten. Ursache sind krankhafte Veränderungen in der Dünndarmschleimhaut, die eine Malabsorption zur Folge haben. Bei einer Zöliakie handelt es sich aber nicht um eine typische Intoleranz, sondern vielmehr um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, die auf einer chronischen Erkrankung des Darms beruht.

Glutenunverträglichkeit trat lange Zeit vorwiegend bei Kindern auf, während Erwachsene nur selten betroffen waren. Heute hat sich die Autoimmunerkrankung weiterentwickelt und in ihrer Verbreitung zugenommen, so dass Zöliakie einerseits im Kindesalter, andererseits aber auch vermehrt zwischen dem zwanzigsten und fünfzigsten Lebensjahr diagnostiziert wird. Rund 20 Prozent der Erstdiagnosen erfolgen sogar noch in der Altersgruppe „60 plus“. Wird bei Vorliegen dieser Erkrankung Gluten über die Nahrung aufgenommen, reagiert der Organismus darauf mit wiederkehrenden Entzündungen in der Darmschleimhaut.

Symptome

Die häufigsten Symptome bei Glutenunverträglichkeit sind nachfolgend aufgelistet. Das wiederkehrende Auftreten eines oder mehrerer dieser Anzeichen sollten Anlass geben, mit der Frage nach einer möglicherweise vorliegenden Zöliakie einen Arzt aufzusuchen:

  • Durchfall oder Verstopfung
  • Blähungen und Völlegefühl
  • Bauchschmerzen oder -krämpfe
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Müdigkeit
  • depressive Stimmung
  • Muskel- oder Gelenkschmerzen
  • Veränderungen des Hautbildes
  • Gewichtsverlust

Behandlungsmöglichkeit

Die einzige Behandlungs- beziehungsweise Therapiemöglichkeit bei diagnostizierter Zöliakie ist für die Betroffenen die Umsetzung einer komplett glutenfreien Ernährungsweise, da selbst Kleinstmengen des Kleber-eiweißes Symptome auslösen und den Darm schädigen können. Eine derartige Diät muss streng befolgt und lebenslang eingehalten werden. Diese drastische Maßnahme setzt umso zwingender voraus, dass eine gesicherte Diagnose für eine Glutenunverträglichkeit vorliegt, da sich Betroffene in ihren Essgewohnheiten meist ganz neu orientieren und hinsichtlich der Lebensmittelauswahl stark einschränken müssen.

Was tun bei Lebensmittelunverträglichkeiten?

Bei einer festgestellten Lebensmittelunverträglichkeit kommt es dann darauf an, gemeinsam mit den Klienten herauszufinden, wo deren individuelle Verträglichkeitsschwellen liegen. Manche Menschen vertragen weiterhin kleine Mengen der jeweiligen Stoffe, andere müssen für ihr Wohlbefinden gänzlich darauf verzichten. Die Grenze, bis zu der etwa Laktose in der täglichen Ernährung vorkommen darf ist also individuell und kann nicht pauschal bestimmt werden. Gerade deshalb ist die Zusammenarbeit mit Ernährungsfachkräften in diesem Zusammenhang sehr wichtig, denn sobald die persönliche Schwelle ausgelotet wurde, können die Betroffenen ihre Ernährungsweise bedarfsgerecht und ohne unnötigen Verzicht neu aufstellen.

Können Unverträglichkeiten plötzlich auftreten?

Ja, denn nicht alle Intoleranzen sind angeboren. Mitunter entstehen sie auch durch eine Schädigung der Schleimhäute im Bereich der Dünndarmwände und setzen unverhofft ein. Dies äußerst sich, indem der Betroffene ganz plötzlich Lebensmittel, die ihm nie Probleme bereitet haben, nicht mehr verträgt.

Wo kann ich mich auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen?

Um Nahrungsmittelunverträglichkeiten festzustellen, sind verschiedene medizinische Tests wie Biopsien von der Dünndarmschleimhaut, Blut- und Gentests sowie die Bestimmung vom Zuckerwert notwendig. Erst nach abgeschlossener Diagnose sollten gegebenenfalls die Essgewohnheiten an die neue Situation angepasst werden.

Allein auf der Basis von Symptomen lässt sich keine Aussage über das Vorliegen einer oder mehrerer Unverträglichkeiten machen. Die auftretenden Beschwerden sind in der Regel nicht eindeutig einer bestimmten Intoleranz oder Allergie zuzuordnen.

Wie schütze ich mich vor Lebensmittelunverträglichkeiten?

Damit Du das Risiko für eine Lebensmittelintoleranz minimierst, gibt es einige Tipps gegen Lebensmittelunverträglichkeiten, die wir Dir nennen möchten.

Dazu zählen:

  • Verzicht auf Teigwaren, Konservenprodukte oder Fertigwaren
  • Ein geringer Fleischkonsum verbunden mit der vollwertigen Ernährung durch Obst, Gemüse und Fisch
  • Viel Bewegung für einen gesunden Stoffwechsel
  • Ein optimales Stressmanagement
Lebensmittelunverträglichkeiten -- Fertigprodukte

Ferner solltest Du Dich mehr mit einer guten Ernährung auseinandersetzen und die Besonderheiten sowie Risiken, die fehlerhaftes Essverhalten mit sich bringt erlernen. Zum Beispiel durch passende Literatur oder auch eine Ausbildung zum Ernährungsberater komplett online.

Insgesamt gelingt es so, die Gefahr für Intoleranzen zu senken. Bei vorliegenden Lebensmittelunverträglichkeiten solltest Du aber immer einen Arzt aufsuchen und Dich gezielt beraten lassen.

Ulrich Pötter

Der Autor Ulrich Pötter ist selbst staatlich anerkannter Therapeut und Präventionsexperte. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit innovativen Ausbildungskonzepten in den Bereichen Massage, Fitness, Wellness, Heilpraktik und Prävention. Er hat fünf professionelle Akademien gegründet, bei denen er auch heute noch Geschäftsführer und Direktor ist. Im Mittelpunkt der Akademiearbeit steht vorrangig die professionelle Dienstleistung am Kunden, die individuell, zielorientiert und nachhaltig sein muss, um die internen Qualitätsvorgaben zu erfüllen.

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